Warum 3.5″ Festplatten nicht für mobilen Einsatz geeignet sind
Vor einigen Tagen passierte es auch mir. Eine externe 3.5″ Festplatte fiel mir vom Schreibtisch auf den Steinboden. Die Festplatte, ein älteres Modell, war zu diesem Zeitpunkt am Strom. Die Folgen waren, natürlich fatal.

Natürlich kann man an solchen Tagen mit sich selbst sehr unzufrieden sein. Zum einen, weil man entgegen besserem Wissen beim Discounter eine Billig Festplatte gekauft hat. Eine Toshiba – Hitachi, die auf Grund qualitativer Defizite bei allen IT Menschen mit etwas Ahnung verschrien ist. Zum anderen, weil eben der Formfaktor 3.5″ für den mobilen Einsatz nicht geeignet ist.
Dieses Format kommt aus der Computer Steinzeit. Die Festplatten wurden für den stationären Einsatz in den großen grauen Kisten konzipiert. Und genau da gehören sie auch hin. Ihre Daseinsberechtigung haben sie auch heute noch als Hochleistungs- und Serverfestplatten in Serversystemen. Aber nicht, wenn ich mit meinen Daten mobil unterwegs sein möchte. Denn keine dieser Festplatten hat einen Schutz, der beim Sturz die Köpfe automatisch in eine Parkposition schleudert. Und meine billige Hitachi schon mal gar nicht.
Mobile Festplatten immer im 2.5″ Format kaufen
Geschützt gegen einen Sturz sind Festplatten im 2.5″ Format. Diese Größe wurde von Anfang an für den mobilen Einsatz konzipiert. In Notebooks und als externe Backup und Datenspeicher haben sie heute noch ihre Berechtigung. Sie sind günstiger zu haben als SSD`s, haben mehr Speicherplatz und sind auf jeden Fall langlebiger als SSD`s aus zweifelhaften Billigangeboten. Diese neigen dazu den Dienst ohne jede Ankündigung zu quittieren, der Anwender hat das Nachsehen.
Gute Festplatten im 2,5″ Format haben einen Sturzschutz der die Köpfe automatisch in die Parkposition befördert und so das Schlimmste verhindert. Natürlich macht auch hier der Preis die Qualität aus. Eine Hand voll Euro mehr kann schon eine viel bessere Technik bringe. Wer spart, der spart an der falschen Stelle.
Datenverlust durch Sturz
Meine billige Toshiba – Hitachi verabschiedete sich mit dem Sturz aus dem Leben. Permanente Klacker- Geräusche kündigten den Tod aller Daten an. Aus Zufall hatte ich am Tag zuvor alle Daten gesichert. Einen Datenretter benötigte ich also nicht. Hätte ich einen gebraucht, es wäre in diesem Fall teuer geworden, mit einem ungewissen Ausgang.
Man darf dabei nicht aus den Augen verlieren, dass Hitachi oder vielmehr Toshiba die armseligste Qualität überhaupt liefert. Sie sind nur billig und ich meide diese beiden Marken wo immer es geht.