Was Ihr Datenretter wissen sollte

Datenrettung hat auch etwas von einem Arztbesuch. Der von Ihnen mit dem Datenretter geführte Dialog, also die Krankheitsgeschichte, ist wichtig zu kommunizieren. Ihr Datenretter sollte möglichst viele und möglichst präzise Informationen erhalten. So arbeiten Sie mit und leisten einen Beitrag zum Erfolg.

Festplatte offen. Ein Fall für den Datenretter

Was muss Ihr Datenretter wissen? Grundsätzlich sollten Sie ihm mitteilen, welche Daten Sie benötigen. Dazu gehören sowohl Informationen über die Partitionierung Ihrer Festplatte oder SSD, als auch Details über die Verzeichnisstruktur.

Mitteilungen immer in Schriftform

Teilen Sie dem Datenretter am besten in Schriftform mit, welche Dateien Ihnen wichtig sind und was er bei der Datenrettung vernachlässigen kann. Zu den grundsätzlichen Informationen sollten gehören:

  • Die Partitionierung Ihres Speichermediums.
  • Angabe über Verzeichnisse und Nennung der wichtigsten Ordner.
  • Die Partition, auf welcher sich die wichtigsten Daten befinden.

Seien Sie dabei präzise! Pauschale Aussagen zu den gesuchten Daten, die „Alle“ lauten, sind nicht gerade zielführend. Ausserdem sollten Sie Angaben machen können, wie stark Ihre Festplatte oder SSD belegt ist. Auch wenn Sie nur schätzen können, eine ungefähre Prozentzahl als Orientierung ist besser als gar keine Aussage.

Warum benötigt Ihr Datenretter diese Informationen? Natürlich wird jede gute Datenrettungsfirma grundsätzlich erst einmal versuchen alle Daten für Sie zu retten. Es kann aber sein, dass durch erhebliche Beschädigungen, ein selektives Auslesen Ihres Datenträgers nötig sein wird. Dann sind Ihre Angaben ein wesentlicher Beitrag zum Erfolg.

Ausserdem können Sie auf diese Weise den Arbeitsaufwand etwas minimieren, was zu einem besseren Preis und zu einer reelen Ersparnis führen kann.