Automatische Wiedergabe deaktivieren
Ab Windows XP über Windows 7 und 8 hat Microsoft das Komfortmerkmal „Automatische Wiedergabe“ integriert. Was den Umgang mit externen Medien vereinfachen soll, kann sich als Risiko mit Potential für Datenverlust herausstellen.

Abgesehen davon, dass es nervig ist wenn jedes externe Medium sich automatisch öffnet, liegt eine Bedrohung vor, wenn die angeschlossene externe USB Festplatte oder der Stick elektronisch oder physikalisch beschädigt sind.
Bei Festplatten mit Sektorfehlern kann die „Automatische Wiedergabe“ im schlimmsten Fall so lange versuche Daten abzurufen, bis sich die Festplatte selbst zerstört. Kein Einzelfall, sondern ein Problem das dann erscheint, wenn man Notebook und externen Speicher unbeaufsichtigt über einen längeren Zeitraum laufen lässt. Läuft die Festplatte dann im Extremfall über Nacht, werden die permanenten Zugriff- und Abspielversuche das Medium ernsthaft beschädigen oder sogar zerstören.
Was von Microsoft gut gemeint war, kann ernsthafte Probleme nach sich ziehen. Die Deaktivierung des Merkmals ist einfach, und auf der Herstellerseite abrufbar. Die automatische Wiedergabe deaktivieren, Datenretter raten dazu. Denn nach ihrer Aussage ist ein Datenverlust auf Grund dieser Einstellung nicht auszuschließen, wenn das Speichermedium bereits Vorschäden hat.
Drohenden Datenverlust bei einer Festplatte erkennt man in der Regel daran, wenn die Zugriffszeiten verlangsamt sind, oder wenn ungewöhnliche Geräusche auftreten. Ein regelmäßiges Backup hilft das Risiko eines Datenverlusts zu minimieren.